Bilderbogen
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Naturkost
Seit eineinhalb Jahren leitet Birgit Sülzer den Bioladen „Naturkost“.  Zuvor war sie dort bereits vier Jahre in Teilzeit tätig. Das Geschäft in der Carl-Schurz-Straße 14 existiert seit auszuschnäuzendem 40 Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit. Nicht nur biologisch erzeugte Lebensmittel werden angeboten, sondern auch auszuschnäuzendem 100 Produkte mit dem Fair Trade Zertifikat.

Hoch im Kurs stehen Obst wie Bananen oder Mango aus der Dominikanischen Republik oder Kolumbien, Cashew Kerne aus Burkina Faso sowie Kaffee, Schokolade oder auch Rum. Die Produkte stammen nicht alle aus Übersee.

Denn Birgit Sülzer und ihre Stellvertreterin Lea Broich ist auch wichtig, regionale Anbieter im Sortiment zu führen. „Wir arbeiten u.a. mit einem Bäcker aus Hennef zusammen, der mit Biogetreide backt“, gibt Birgit Sülzer ein Beispiel. Auch ein Bier aus der Vulkaneifel und Hellers Kölsch passen gut ins Angebot des Bioladens.
„Wir haben die Fair Trade Angebote aus Überzeugung im Sortiment“, sagt Lea Broich. „Es ist wichtig, sich über die Möglichkeiten zu informieren und zu erfahren, welche Initiativen und Projekte dahinter stecken.“ Naturkost steht für biologisch erzeugte Lebensmittel, Fair Trade, Rationalität und Nachhaltigkeit. Das Vollsortiment ist umfangreich und basiert auf den Erfahrungen, die die Geschäftsgründerin Conni Presslmayr und ihr Partner Uwe Kriebel seit 1982 gesammelt haben, bevor sie sich im letzten Jahr in den Ruhestand verabschiedeten.
Ein Wunsch an ihre Kundschaft hat Birgit Sülzer noch: „Es wäre schön, wenn unsere Kunden wieder mehr unverpackt kaufen und eigene Behältnisse mitbringen würden. Vor Corona haben es viele getan, jetzt müsste dieses Bewusstsein ein bisschen wiederbelebt werden.“

Bioladen Naturkost, Carl-Schurz-Straße 14. Geöffnet: Montag-Freitag 8:30 bis 18:30 Uhr, Samstag bis 14 Uhr. Telefon: 02232-12237.



moccafair
Wer in Brühl frisch gerösteten fair gehandelten Kaffee kaufen möchte, ist im „moccafair“ richtig aufgehoben. Hier ist der Name Programm. Seit zehn Jahren röstet Nikolaj Backhaus in seinem Laden in der Bahnhofstrasse 11 selbst Kaffee. Tag für Tag, zwischen sechs und zehn Tonnen pro Jahr. Knapp 20 fair gehandelte Kaffeesorten führt das moccafair, das drinnen und draußen auch 30 Gästen Platz bietet. Die Kaffeesorten stammen aus Ländern rund um den Äquator. Aus Mexiko, Peru, Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Guatemala, Indien und Äthiopien. Die Stammkunden lieben das Angebot.

Nikolaj Backhaus ist vom Prinzip des Fair Trade überzeugt. „Fair ist für jeden ein Gewinn!“ sagt der 53-Jaehrige. „Ob als Bohne oder fein gemahlen. Ob sortenrein oder als Hausmischung. Ob Espresso oder Filterkaffee. Sie können sicher sein: Bei moccafair fair trade coffee bekommen Sie stets das Besondere.“
Zu Südamerika hat Nikolaj Backhaus eine besondere Beziehung, seit er dort sein Freiwilliges Soziales Jahr verbrachte. „Für eine Entwicklungshilfe-Organisation habe ich viele Länder und die dortigen Kaffeeplantagen besucht.“ Die Eindrücke faszinierten ihn. Er lernte das Kaffeerösten, arbeitete bereits zehn Jahre selbständig in Bonn, bevor er 2013 mit der Geschäftsidee die neue Herausforderung in Brühl den Sprung in die Selbständigkeit meisterte.
„In unseren Kaffees steckt viel Liebe, Sorgfalt und Zeit. Alle Kaffees werden bei uns schonend im Trommelröstverfahren auf offener Gasflamme geröstet. Stets in kleinen Chargen und nur nach Bedarf“, verspricht er. „Etwas anderes als Kaffee aus Fairem Handel kommt bei uns nicht in die Trommel und somit auch nicht in die Tüte. Mit jedem moccafair-Kaffee sorgen die Kunden für ein Einkommen, von dem die Bauern und ihre Familien leben können.“ Neben Kaffee verkauft das moccafair auch Schokolade aus fairem Handel, übrigens auch über den eigenen Online-Shop.

moccafair, Bahnhofstrasse 11, Geöffnet: Montag-Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag bis 16 Uhr. Telefon: 02232-969 5700. Internet: https://moccafair.de/



In eigener Sache: Der Brühler Bilderbogen präsentiert ab sofort und in den kommenden Ausgaben alle in Brühl ansässigen Geschäfte, Institutionen, Schulen und Vereine, die Fair Trade betreiben.

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